Was ist eigentlich meine Story?
Diese Frage habe ich mir heute gestellt.
Ich lese und verfolge viele Menschen, bei denen ich sagen würde „Woah, die haben ein krasses Leben/eine krasse Story“. Aber würden sie das auch von sich selber sagen?
Es gibt viele Dinge, die zu meiner Story gehören, wie z.B.:
- Ich bin 24 Jahre alt.
- Ich bin über ein Jahr mit einer tollen Frau verheiratet.
- …
Aber heute habe ich einen anderen, spezifischen Blickwinkelbetrachtet:
- Ich bin ein Missionar.
- Ich bin von Deutschland nach Amerika gezogen.
- Ich habe alles aufgegeben/verlassen (eine Wohnung, Freunde, Gemeinde, Familie…).
- Ich habe mich gegen eine Arbeit entschieden, die Reichtum bringt und für eine Arbeit für Gottes Königreich (auch wenn das nicht im Widerspruch steht).
- Ich bin von kompletter Unabhängigkeit wieder zu fast kompletter Abhängigkeit gelangt (leben in einer Gastfamilie…).
Wenn ich so darüber nachdenke, dann sind das einige ziemlich krasse Sachen und es hilft mir zu erkennen, warum nicht alles so einfach hier ist.
Ich habe aber auch eine andere Sache dadurch gemerkt: Du als einer unserer Supporter schenkst uns ein kleines bisschen Unabhängigkeit zurück.
Durch deinen Support können wir auch mal eine heiße Schokolade trinken ohne von jemandem abhängig zu sein oder ein Date haben, wo wir es uns gut gehen lassen können.
Vielen Dank dafür, dass du uns unterstützt. Und wenn du es noch nicht tust, aber gerne tun möchtest, kannst du das gerne auf unserer Geben Seite machen.
Was ist deine Story?
Hallo Jan
Eine richtig gute Frage: „Meine Story?“ Bisher habe ich so darüber noch nicht nachgedacht.
In einer gewissen Abhängigkeit befindet sich wohl jeder in bestimmten Phasen des Lebens, sei es durch die Eltern, durch Kinder, durch den Job (Chef, Kollegen..), durch den Partner (man gibt ja nicht nur, sondern erhält auch etwas, dass einen aufbauen und beim Ausbleiben dessen auch niederringen kann).
Aber, was heißt denn schon krass? Ist es nicht eher so, dass Menschen durch ihre individuellen Vorstellungen, Wünsche und Hoffnungen nur versuchen dem nahe zu kommen, was ihnen für ihr Leben vorschwebt? Setzen sie sich nicht einfach Ziele oder suchen nach Zielen, versuchen einen Weg dorthin zu finden? Das dabei Lebenserfahrungen und Erkenntnisse wachsen, man beim sich Ausprobieren auch mal Nackenschläge einstecken und neue Wege versuchen muss, versteht sich wohl von selbst. Aber, und das hat sich glaube ich in meinem (unserem) Leben immer wieder gezeigt, Individualität (nicht zu verwechseln mit Egoismus) ist ein wichtiges Standbein um auch Zufriedenheit und Sinn im Leben zu finden.
Ich bin mir sicher, auch Du wirst Deine Mission zu Deiner/Eurer Zufriedenheit erfüllen.
Liebe Grüße
Bettina